
2. Grundlagen der WLAN-Technologie
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nutzt die Frequenzen und die Bandbreite gleichmäßig aus. So wird eine bessere Ausnutzung
des Frequenzbandes und eine höhere Resistenz gegenüber Störungen erzielt. Um die Daten
sicher und zuverlässiger an den Empfänger zu übertragen, nutzt die DSSS-Technik ein
„chipping“ Verfahren. Jedes Datenbit wird in eine Reihe von redundanten Bit-Mustern, den so
genannten Chips, umgewandelt. Für die Umwandlung von 1 bis 2 Mbit/s
Übertragungsgeschwindigkeit benutzt man die Barker Sequenz “+1, -1, +1, +1, -1, +1, +1, +1, -
1, -1, -1“, die mit dem Datenbit in einer XOR Operation verknüpft wird.
Angenommen, die Data Bits bestehen aus der Sequenz 1001, dann lautet die Barker-Sequenz
10110111000.
Demnach wäre die zu übertragende Bitfolge:
01001000111 10110111000 10110111000 01001000111
1 0 0 1
Je länger die Chipping-Sequenz (Spreizfaktor), desto breiter ist die gespreizte Bandbreite. Die
Bandbreite des resultierenden Signals wird aus der Bitdauer, der Chipdauer und dem
Spreizfaktor ermittelt.
s
…Spreizfaktor;
b
t
…Bitdauer, Nutzdatenbit;
c
t
…Chip-Dauer;
w
…Original Signal
s
S
…Gespreiztes Signal
c
b
t
t
s =
wsS
s
Die hinzugefügte Redundanz ermöglicht die Fehlersuche und Korrekturmöglichkeiten der
Daten. Im Vergleich mit der FHSS ist DSSS-Technik unempfindlicher gegen Störungen. Auf
Empfängerseite bearbeitet ein „Matched-filter-correlator“ die Chipsequenz und stellt das
originale Datenbit wieder her.
Als Modulationstechnik benutzt DSSS bei einer Übertragungsgeschwindigkeit von 1 Mbps das
Differential Binary Phase Shift Keying (DBPSK).
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